Mecklenburg-Vorpommern

„Mecklenburg-Vorpommern ist stark bei den Erneuerbaren Energien. Wir exportieren bereits heute vor allem Strom aus Windkraft, onshore wie offshore, und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Um die Energiewende auch zukünftig erfolgreich voranzubringen, müssen wir die Erneuerbaren Energien noch effizienter ins Energiesystem integrieren – vor allem mit Blick auf Erzeugungsschwankungen und auf Netzengpässe bei starker Einspeisung. Das macht das Verbundprojekt WindNODE so wichtig und spannend.“

Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Foto: Susi Knoll

 

Energiewende in Mecklenburg-Vorpommern

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist eine zentrale Säule der Energiewende. Als erstes Bundesland deckt Mecklenburg-Vorpommern seinen Strombedarf bereits seit dem Jahr 2013 rechnerisch aus Erneuerbaren Energien. Jedoch reicht es nicht, Strom nur zu produzieren. Um das Land in der Zukunft ausschließlich oder doch zumindest maßgeblich mit volatilen Energieträgern zu versorgen, werden u.a. Speichertechnologien benötigt. Die Energiewende erfordert also eine Transformation des gesamten Systems.

Daneben wollen wir, als Bundesland, das bereits mehr als 70 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren Energien erzeugt, die Energiewende auch für eine Mobilitäts- und Wärmewende nutzen und die Verknüpfung von Verkehrs-, Wärme- und Stromsektor voranbringen. Die Sektorenkopplung eröffnet den Weg, Wirtschaftswachstum und Klimaschutz miteinander zu verbinden und die Energiewende ganzheitlich umzusetzen.

Ein wesentliches Ziel der Energiepolitik Mecklenburg-Vorpommerns besteht darin, ein Exportland für regenerative Energien zu werden. Daher ist eine gemeinsame Schaufensterregion, welche die Last- und Erzeugungszentren Nordostdeutschlands mit intelligenten Regionalstromkonzepten verbinden soll, für uns besonders spannend. Durch die Umsetzung innovativer Pilotprojekte kann hierzulande eine „Blaupause“ einer umfassenden und nachhaltigen Energiewende in allen Sektoren entstehen.

Für Mecklenburg-Vorpommern ist zudem die Digitalisierung in der Energiewirtschaft eine der vermutlich größten wirtschaftspolitischen Chancen in Bezug auf die industrielle Entwicklung. Intelligente Energieversorgungskonzepte schaffen gut bezahlte Arbeitsplätze für gut qualifizierte Arbeitskräfte und sind gleichzeitig ein wichtiger Motor für die Wirtschaft im Land.

Für das Gelingen der Energiewende ist eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten erforderlich: der Energieverbraucher, der Wirtschaft, der Politik, der Verbände und nicht zuletzt der Experten aus Forschung und Entwicklung. Wir wollen die Energiewende umsetzen, um unseren Kindern eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.

„Um unser Land in Zukunft maßgeblich mit volatilen Energieträgern zu versorgen, braucht es neben dem weiteren Netzausbau, der Entwicklung von Speichertechnologien sowie der Elektrifizierung der Wärmeversorgung und des Straßenverkehrs vor allem eins: ein flexibles Verhältnis zwischen Energieangebot und –nachfrage. Mit dem Projekt WindNODE nimmt das dafür notwendige intelligente Netzwerk aus Industrie, Gewerbe und Wohnquartieren nun Gestalt an.“

Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern

Foto: Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern

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