Berlin

„Das länderübergreifende Konsortialprojekt WindNODE macht zu Recht deutlich, dass die Energiewende nur im Schulterschluss der Regionen gelingen kann: Intelligente, erneuerbare Erzeugung und flexibler aber verlässlicher Verbrauch sind die Eckpfeiler unserer starken, zukunftsfähigen Energieregion.“

Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin

Foto: Lena Giovanazzi

Energiewende in Berlin

Mit dem Berliner Energiewendegesetz hat sich Berlin das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu werden. Der Wandel hin zu einer dezentralen, flexiblen, auf erneuerbaren Energien basierenden, sicheren und sozialverträglichen Energieversorgung in Berlin, die Strom, Wärme und Mobilität zusammen denkt und die Bürger durch bezahlbare Energie, Beteiligung und Mitsprache am Erfolg teilhaben lässt, steht dabei im Mittelpunkt. Einen wichtigen Beitrag hierzu leistet die rasch voranschreitende Dekarbonisierung der Energieversorgung. Die Braunkohleverstromung wurde bereits 2017 beendet, der Ausstieg aus der Steinkohle, bei gleichbleibend abgesicherter Strom- und Fernwärmeversorgung, erfolgt über eine Umsteuerung der Erzeugung bis 2030. Die neu aufgestellten Berliner Stadtwerke sind Impulsgeber für eine verstärkte solare Nutzung der Berliner Dachflächen und den Einsatz von Photovoltaik insb. für öffentliche Liegenschaften. Darüber hinaus wird im Rahmen von Mieterstrommodellen verschiedener Anbieter Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, selbst aktiv an der Energiewende teilzuhaben. Berlin ist sich zudem seiner Rolle als gleichermaßen verlässlicher wie innovativer Energieverbraucher bewusst, mit einem Umland, in dem die erneuerbare Erzeugung den Energiebedarf häufig überschreitet. Mit intelligenten, energietechnischen Lösungen zur angebots- und bedarfsgerechten Verteilung unter Einbindung von Speicherung, Lastflexibilisierung und Sektorkopplung, u.a. auch durch die Elektrifizierung des urbanen Verkehrs, trägt die Metropole zum Gelingen einer zunehmend auf erneuerbarer Erzeugung beruhenden Energieversorgung in der gesamten Region entscheidend bei.

Kompetenzträger des Clusters Energietechnik Berlin-Brandenburg aus der Energiewirtschaft und Energietechnik, sowie aus Wissenschaft und Forschung haben das überregionale WindNODE-Konsortium initiiert, da sich die technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Energiewende im Wege einer intelligenten Steuerung des Energiesystems nur über Ländergrenzen hinweg und in Anerkennung der regionalen Verflechtungen einer erneuerbaren Energieversorgung sinnvoll bewältigen lassen. Der Senat von Berlin unterstützt den Ansatz des WindNODE-Konsortiums ausdrücklich, eine Vielzahl spezifischer Energiewendeprojekte von der erneuerbaren Erzeugung über die Verteilung bis hin zur innovativen Nutzung intelligent miteinander zu verzahnen und so zu dokumentieren, wie die Energiewende technisch machbar und wirtschaftlich sinnvoll gelingen kann.

Weitere Informationen unter: http://www.berlin.de/sen/energie/

"Ich bin froh, dass wir durch WindNODE spannende Energiewendeorte in der Stadt haben, die anschaulich machen, wie durch Digitalisierung, Sektorkopplung und Partizipation die Städte einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten."

Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe

Foto: Die Hoffotografen GmbH Berlin

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