Für das Gelingen der Energiewende müssen wir nicht nur an den Verstand appellieren, sondern auch an die Emotionen: Wir müssen Herzen und Hirne gewinnen! Das ist die Idee hinter dem WindNODE-Projekt „Energie und Kunst“ von Maria Reinisch im Auftrag des WindNODE-Partners TU Berlin. Die Website von „Energie und Kunst“ ist jetzt online und zeigt die Ergebnisse aus zwei Jahren künstlerischer Auseinandersetzung mit unterschiedlichsten Visionen für die Energiewende.
Die Kunst, so der Ansatz des Projekts, eröffnet einen sinnlichen und emotionalen Zugang zum Thema und sie regt zum Nachdenken an. Kurz: Kunst ermöglicht eine ganzheitliche Ansprache der Menschen. Das zeigen die Kunstwerke, in die jeweils drei unterschiedliche Perspektiven eingeflossen sind. Nach Vorträgen wurde in einer kleinen Gruppe diskutiert und verschiedene Ideen zusammengebracht. Am Ende hat ein Künstler das Ergebnis dieser Diskussionen in ein Bild verwandelt – und seine ganz persönliche Note hinzugefügt.
Dieser kreative Prozess hat bei den beteiligten Personen andere Gehirnareale als bei einer rein rationalen Herangehensweise aktiviert – und ließ konkrete Bilder einer erstrebenswerten Zukunft entstehen. So ist eine ganze Galerie an Visionen entstanden, die nicht nur die Sichtweise der direkt Beteiligten verändern kann. Auch die breite Öffentlichkeit lässt sich durch die bildhafte Ansprache besser an das abstrakte Thema „Energiewende“ heranführen. Es erhält eine zusätzliche ästhetische Dimension und regt die Besucher der Ausstellung unmittelbar zum Nachdenken und zu eigenen inneren Bildern an – ganz im Sinne von Goethes Einsicht: „Die Kunst ist die Vermittlerin des Unaussprechlichen.“
Die Bilder aus dem Projekt „Energie und Kunst“ sind zu sehen auf der Website www.energie-und-kunst.de
In Kürze werden die Kunstwerke außerdem als Wanderausstellung auf die Reise durch die WindNODE-Region gehen.