Power-to-Heat bezeichnet eine Technologie, die ähnlich einem überdimensionierten Tauchsieder elektrischen Strom in Wärme umwandelt. Nach Fertigstellung der Anlage, voraussichtlich Ende 2018, werden damit 120 Megawatt (MW) thermische Leistung für das Berliner Fernwärmenetz zur Verfügung stehen (das entspricht etwa der Leistung von 60.000 handelsüblichen Wasserkochern). Der Sprecher des Vorstands von Vattenfall Wärme, Gunther Müller, und der Berliner Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz, Stefan Tidow, betonten beim feierlichen Spatenstich die Bedeutung der Anlage auf dem Weg zur Erreichung der Berliner Klimaschutzziele und der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung. Als WindNODE-Verbundpartner wird Vattenfall Wärme mit der PtH-Anlage eine große "Flexibilitätsoption" bereitstellen, also die technische Möglichkeit schaffen, auf Schwankungen im Angebot erneuerbarer Energien durch eine flexibel steuerbare Last zu reagieren. PtH ist ein Beispiel für die viel diskutierte "Sektorkopplung", also die engere Verknüpfung des elektrischen Energiesystems speziell mit Wärme-, Kälte- und Mobilitätsinfrastrukturen, und gilt als einer der Schlüssel dafür, die schwankende Erzeugung aus Wind- und Photovoltaik-Anlagen effizient in unser Energieversorgungssystem zu integrieren.
Archivierte Meldungen
Archivierte Neuigkeiten und Pressemitteilungen aus der Projektlaufzeit von WindNODE
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Poster zu Partizipation und Akzeptanz (nur deutsch verfügbar)
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Bürgergutachten (nur deutsch verfügbar)
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