Ein großes Thema: Der Anteil Erneuerbarer Energien am Strommix wird immer weiter ausgebaut. Wind und Sonne sind jedoch nicht immer verfügbar. Damit der Strom trotzdem nicht ausgeht, müssen Erzeugung und Verbrauch ausgeglichen werden. Dafür muss der Strommarkt flexibler werden - bisher wurden vornehmlich Industrieanlagen als Puffer zum Ausgleich genutzt. Aber auch ein elektrischer Unternehmensfuhrpark kann den Strommarkt entlasten. Das hat die BSR im Rahmen des Projektes WindNODE vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gezeigt.
Lastenmanagement
Neben dem Ausbau von Ladestellen ist dabei vor allem das Lastenmanagement wichtig. Lastspitzen können zu hohen Ladekosten oder sogar zur Überlastung der Stromnetze auf den Liegenschaften führen. Um diese möglichst zu vermeiden, muss der Stromfluss an den Ladepunkten geregelt werden. Werden dann noch die Ladevorgänge flexibel zu unterschiedlichen Tageszeiten clever verteilt, können weitere Kosten gesenkt und der Strommarkt entlastet werden. Wichtig: Die Einsatzbereitschaft der E-Fahrzeuge muss dabei immer gewährleistet sein. Auch mit solchen Fragen beschäftigte sich die Stadtreinigung im Rahmen des WindNODE-Projekts.
Die BSR zeigt wie es geht
Im Oktober hat die BSR einen Info-Tisch im Kantinenfoyer der BSR-Hauptverwaltung in der Ringbahnstraße 96 in Berlin-Tempelhof aufgestellt, an dem sich Interessierte im Detail über die energiewirtschaftliche Optimierung mit Vernetzung zum Strommarkt informieren können sobald es die Pandemie-Situation wieder zulässt. Eine interaktive Anwendung hilft dabei, Abhängigkeiten der Komponenten im Zusammenhang mit der Optimierung zu verstehen. Aber auch andere Informationen wie etwa zu den E-Fahrzeugen und den Ladestationen sind auf dem Bildschirm abrufbar. Zudem könnten perspektivisch noch andere Themen der BSR hinzukommen.
Zum besuchbaren Ort geht es hier.