Energy meets Art
WindNODE setzt neben der technischen Entwicklung auch auf neue Kommunikationsformate und Vermittlungsideen, um das Energiesystem der Zukunft mitzugestalten. Energy meets Art schlägt einen Bogen von Szenarienstudien für das zukünftige Energiesystem über die kreative Visualisierung bis hin zum breiten Stakeholder-Dialog.
Transdisziplinäre Vermittlung von Ergebnissen
Die Arbeitsziele von „Energy meets Art“ liegen in der inter- und transdisziplinären Vermittlung von WindNODE-Ergebnissen in die Fachwelt und in die Gesellschaft. Technische Ergebnisse und Entwicklungen lassen sich disziplinär nur schwer vermitteln, vor allem dann, wenn es sich um komplexe langjährige, energiepolitische und technische Entwicklungen wie die der Energiewende handelt. „Energy meets Art“ greift daher WindNODE-Themen und Ergebnisse im Kontext der Energiewende auf und stellt diese mit künstlerisch-kommunikativen Mitteln dar.
Animationsfilm zur Energiewende
Das Fachgebiet Standortkunde und Bodenschutz und das Fachgebiet Energiesysteme der TU Berlin haben innerhalb des Forschungsvorhabens WindNODE gemeinsam mit dem Animationsstudio Monströös einen Aninmationsfilm zur Erklärung der Energiewende entworfen und produziert: Energiewende - da denken die meisten Menschen an die Nutzung von Wind und Sonne zur Stromproduktion.
Das ist aber zu kurz gegriffen, denn bis 2030 will und muss Deutschland mindestens die Hälfte der Treibhausgasemissionen aus Stromnutzung, Gebäudeheizung und Verkehr einsparen, um dem Klimawandel nachhaltig entgegenzuwirken. Im Jahr 2018 lag der Anteil von erneuerbarem Strom hierzulande schon bei 40 %. Die Treibhausgasemissionen sind in den letzten Jahren aber kaum gesunken. Deshalb ist Energiewende mehr als die Nutzung von Wind und Sonne, nämlich Kernkraft- und Kohlekraftausstieg, Sektorenkopplung und Flexibilisierung.
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Das Studienprojekt WINDMIND
Das Studienprojekt WINDMIND im Bachelorstudiengang Ökologie und Umweltplanung der TU Berlin begleitet und beteiligt sich an WindNODE, in dem es sich mit den Arbeitszielen, wissenschaftlichen und technischen Entwicklungen intensiv auseinandersetzt, Planungen vor Ort nachvollzieht und sich mit den ökologischen Rahmenbedingungen von Trassenführungen auseinandersetzt (WiSe 2016/17) und darauf aufbauend an den Forschungsfragen der Konsortialpartner exemplarisch mitwirkt (SoSe 2017).
Die Ergebnisse des Studienprojektes beinhalten von den Studenten erstellte Posterreihen zu den Themen Energiewende, Möglichkeiten der Energieeinsparung, aktueller Stand der Technik sowie ökologische Konsequenzen, welche im ersten Semester des Studienprojektes angefertigt wurden. Im darauffolgenden Semester sollten die Studenten ein Produkt zur Wissensvermittlung entwerfen (Artwork), wobei die einzelnen Gruppen mit Hilfe von individuellen künstlerischen Mitteln die Energiewende verdeutlichen bzw. erläutern sollten. Die Kleingruppen entwarfen ein Comic, einen Film und zwei unterschiedliche Spiele.